Die Zeitschrift "Das Riesengebirge
in Wort und Bild " erschien erstmalig im Jahre 1880. Schöpfer und
Redakteur war damals Eduard Petrak, der spätere Oberlehrer in Marschendorf.
Die Zeitung war gleichzeitig das Sprachrohr des "Österreichischen
Riesengebirgsvereines" (ÖRGV). Vorher war dies der "Hohenelber
Gebirgsverein". Petrak war damals 25 Jahre alt.
Ein Mitbegründer des ÖRGV war der spätere Dechant Kroll
aus Gross-Aupa. Zur Zeit der Gründung war er in der Pfarre Spindelmühle
tätig.
In dieser Zeitung wurden streng wissenschaftliche Studien und Aufsätze
veröffentlicht. Die vorgenommenen Veröffentlichungen sind auch heute
noch immer gefragt.
In der NLB Hannover erfuhr ich 1999:
Zeitschrift: "Das Riesengebirge in Wort und Bild": Fachblatt für
die Gesamtkunde des Riesengebirges und der angrenzenden Gebiete. Marschendorf:
Österreichischer Riesengebirgs-Verein, 6.1886 18.1898 nachgewiesen;
auch mit durchgehender Nr.-Zählung ZDB-ID:
14327569 0014 Sächsische LB Dresden <14>
In der Martin-Opitz- Bibliothek in
Herne fand ich die Zeitung auch, aber nicht vollständig. Die ersten Jahrgänge
fehlen u.a.
Nach Aussage von Herrn Bartoš soll sich die Zeitung auch im Riesengebirgsmuseum
in Marktoberndorf befinden.
Die Zeitung fand ich m.E. vollständig im Archiv in Trautenau.
Am 20.01.2010 wurden die komplett digitalisierte Zeitschriften "Das
Riesengebirge in Wort und Bild" online in das Internet gestellt.
Die ersten Jahrgänge las ich im Riesengebirgsmuseum in Hohenelbe, dank
Herrn Bartoš.
Die Zeitschrift "Der Wanderer
im Riesengebirge" war das Sprachrohr des Riesen-Gebirgs-Vereins (Hirschberg).
Erschienen von 1881 1943.
Der Wanderer im Riesengebirge ist für die Heimatgeschichte und das kulturelle
Leben im Riesengebirge eines der wichtigsten Werke.
Zu dieser Zeitschrift wurde jetzt vom 2ten Vorsitzenden des RGV (Riesengebirgsverein
e. V.) in Görlitz ein Register auf
dem PC mit über 8300 Titeln erfasst.
Weitere Auskunft hierzu erteilt:
Herr Horst Herr Am Sande 10 02827 Görlitz Tel. 03581/855711
Mailto: HRuebezahl49(at)aol.com (at) = @
Das komplette kopierte Inhaltsverzeichnis
in einer Ringbindung wird von Herrn Herr ebenfalls abgegeben.
In der NLB Hannover erfuhr ich 1999:
Zeitschrift "Der Wanderer im Riesengebirge": Mitteilungsblatt des
Riesengebirgsvereins. Düsseldorf: Verein, 1.1881 44.1924
= Nr. 1-486; 45.1925 63.1943, ¾; 1971 1978 nachgewiesen.
Zusatz bis 61.1941: Organ des Riesen- und Iser-Gebirgsvereins. Beteil. Körp. Anfangs und ab 1971 Urh.: Riesengebirgs-Verein Hirschberg: Verein (anfangs); Breslau: Korn (früher).
Ebenso fand ich die Zeitung in der
Martin-Opitz-Bibliothek in Herne, in Archiv in Trautenau und im Riesengebirgsmuseum
Hohenelbe.
Die kompletten Zeitschriften "Der
Wanderer im Riesengebirge" finden Sie seit Ende des Jahres 2009
im Internet mit dem dazugehörigen Inhaltsverzechnis.
Bei der Auflistung der alten Heimatzeitschriften
darf die Beilage des deutschen Volksboten in Trautenau nicht fehlen. Die Beilage
mit dem Titel "Heimat" erschien ab den 13. Jänner 1923 regelmäßig
bis Ende des Jahres 1937. Die Beilage kann im Bezirksarchiv Trautenau eingesehen
werden.
In der "Heimat"-Beilage kann der Leser die geschichtliche Vergangenheit
des ostböhmischen Riesengebirges mit den Lebensverhältnissen, Freuden
und Leiden, dem Denken und Fühlen der alten Riesengebirgler nachlesen.
Dem Leser wird nach und nach die Heimatgeschichte Ostböhmens näher
gebracht.
Zu den Mitarbeitern sind besonders zu nennen u. a. Anton Blaschka, mit seinen
dem Prager Landesarchiv entnommenen Berichten über alte Rechte, Verhältnisse,
Bräuche usw., ferner R. Braun, J. Dorfmann, B. Maiwald, J. Mayer, P. Meinrad,
R. Neumann, D. Prokop, Franz X. Kuhn, K. Schneider mit seiner interessanten
und wissenschaftlichen wertvollen Abhandlung "Heimische Sagen und ihre
Deutung", in welcher er die Gründung von Trautenau und die Geschichte
der Gegend behandelnden Sagen einer sachlichen Beleuchtung unterzieht, sie als
durchaus bodenständig erkennt und aus ihnen wichtige Schlüsse für
die Bodenständigkeit der heimischen Bevölkerung bis in die älteste
Zeit zieht. Schließlich noch A. Seidel und W. C. Storm. Neben den Darstellungen
der geschichtlichen Vergangenheit, der alten Rechte und Privilegien, der Sitten
und Bräuche sind es noch Sagen, Schnurren und lustige Begebenheiten aus
dem Volksleben, Lieder, Sprüche und Rätsel, die dem Leser das Bild
von der vergangenen Zeit mit ihrem Leben, Denken und Fühlen vervollständigen.
Die Beilage fand ich bisher nur im Bezirksarchiv in Trautenau.