ARBEITSKREIS
"ARCHIV FÜR SCHLESISCHE MUNDART"
in Baden-Württemberg
(durch Erle Bach 1982 gegründet)
Sehr geehrter Damen und Herren,
unser Arbeitskreis "ARCHIV FÜR SCHLESISCHE MUNDART"
benötigt Freunde und Förderer und wendet sich daher an alle, die Freude an der
deutschen Sprache und ihren vielfältigen Dialekten haben. Eine Spende oder ein
kleiner Förderbeitrag kann helfen, die 1982 begonnene Arbeit für die schlesische
Mundart zielstrebig weiterzuführen auch in Zukunft, denn durch die Veränderung
der politischen Landschaft ist eine Förderung durch öffentliche Mittel fast
gänzlich entfallen.
Der Arbeitskreis über sich selbst und seine selbstgewählte
Aufgabe:
"Wir sind keine Fachexperten, sammeln wertfrei und überlassen das wissenschaftliche
Urteil der schlesischen Mundarten den Fachleuten. Der Arbeitskreis erhebt nicht
den Anspruch, jemals wissenschaftlich kommentierte und dokumentierte Arbeit
vorzulegen. Vielmehr ist unsere Arbeit eine wertungsfreie Sammeltätigkeit lebendiger
Dokumente und deren Rettung und Feststellung als deutsches Kulturgut, welches
einer späteren Nachwelt zur Erinnerung, Hochachtung und Erschließung dienen
soll."
Unserer Arbeitskreis
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Fördermitglieder, die jährlich den
Mindestbeitrag von derzeit 20 Euro auf das Arbeitskonto überweisen, erhalten
kostenlos den jeweils neu erstellten Band der Publikation "Woas
die Stoare pfeifa", sowie unregelmäßig Rundschreiben, die über die
Tätigkeit des Arbeitskreises unterrichten.
Auch können die Fördermitglieder an den Tagungen
des Arbeitskreises zum Selbstkostenpreis teilnehmen.
Wofür werden die Mittel aus dem Förderkreis oder
aus Spenden gezielt benötigt?
  1. Aufbau
und Weiterentwicklung eines Tonarchivs.
Die aktiven Mitarbeiter tragen persönlich die anfallenden Kosten selbst und
dieses schon seit Gründung des Arbeitskreises. Es gibt immer weniger geeignete
Personen der sprechenden schlesischen Mundart in Deutschland. So entstehen
Kosten für Porto, Fahrten, Material und Telefon, wo der Arbeitskreis unterstützend
beitragen möchte. Deshalb bittet der Arbeitskreis um Unterstützung durch eine
Mitgliedschaft und um Spenden für unsere Arbeit.
  2. Ankauf
alter Mundartbücher für das bestehende Archiv.
Für den Ankauf von alten Mundartbüchern aus Antiquariaten oder von Privatpersonen
zur Reproduktion von zur Verfügung gestellten Unterlagen (Handschriften, Fotos,
Gedichte, Geschichten u.ä.) benötigt der Arbeitskreis die Mittel aus den Fördergeldern
der Mitglieder.
Die Stadt Wangen/Allgäu hat durch ihren Ex-Oberbürgermeister Dr. Jörg Leist
dem Mundartkreis "ARCHIV FÜR SCHLESISCHE MUNDART"
im Obergeschoß der örtlichen Stadthalle Räumlichkeiten der Allgäustadt für ein
schlesisches Mundartarchiv des Arbeitskreises als Dauerleihgabe seit 1990 zur
Verfügung gestellt, welches sich in unmittelbarer Nachbarschaft des bekannte
"Deutschen Eichendorff-Museum" und dem "Gustav-Freitag-Archiv"
befindet.
gez. Friedrich-Wilhelm Preuß
Geschäftsführende Leitung des
Arbeitskreises: |
Bankverbindung: |
Band 1 |
1988
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"A bissel lustig, a bissel sinnierlich" von Erna Maria Kuschbert, Münsterberg (vergriffen) | |
Band 2 |
1989
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"Ei derr Biele" von Hermann Breiter, Fritz Breiter und Emmi Breiter, Langenbielau (vergriffen) | |
Band 3 |
1990
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"Mei Heemtedörfel" von Friedrich-Peter Hankowiak, Niederstruse, Krs. Breslau und Gerhard Wilhelm, Oels (vergriffen) | |
Band 4 |
1991
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"Mir hoot getreemt doas ich derheeme woar" von Margarete Schiller, Nimptsch | |
Band 5 |
1992
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"Groofschofter kenna nooch pauarn" von Hermann Günzel, Erhard Gertler und Norbert Nitsche | |
Band 6 |
1993
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"Puuschweibla vum Geberge" von Margarete Siegert-Hoppe, Kläre Höhne und Erle Bach | |
Band 7 |
1994
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"Merr wabern und wabern Taag und Nacht", Schlesischer Weberaufstand 1844 | |
Band 8 |
1995
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"Heemte Vertrieba Woas ies geblieba?", Flucht und Vertreibung, 1945 bis 1995 (Neuauflage) | |
Band 9 |
1996
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"Ernst Schenke derrzählt spoaßige Geschichta voo Derrheeme", Zum 100. Geburtstag das Dichters Emst Schenke | |
Band 10 |
1997
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"Neiderland Eiber der Auder", Eine mundartliche und erklärende Biographie |
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Band 11 |
1998
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"Äberlausitz is Trumpf Freediges Widdersahn", Neues aus der Lausitz von 7 Schriftstellern | |
Band 12 |
1999
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"Sie pfeifa vuu derr Schläsing" Vum Zuta bis zur Eule von Steffi Fuhrrnann‑Wrobel und August Lichter | |
Band 13 |
2002
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"Aus Mutter Schläsings Schubbsacke" von Alfred Scholz aus Schönheide / Frankenstein | |
Band 14 |
2004
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"Heemte die eim Herze glieht" von Johannes Tischer, der Ölsebach-Hannes |
10,00 €
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Band 15 |
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"Ollerllee vu Schläscher Huxt" von Horst Knobloch |
10,00 €
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Band 16 |
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"Bloe Barche, griene Täla". Das Riesengebirgslied, die Hymne einer Region |
10,00 €
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Sonderband |
1994
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"Schläsisch inse Muttersproache" von Rudolf Schneider, Neudorf / Eulengebirge (vergriffen) |
Gerhart Hauptmann
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