< Trautenauer Mundart >

Schlesische Mundart

Einreicher: Ullrich Junker

ARBEITSKREIS
"ARCHIV FÜR SCHLESISCHE MUNDART"

in Baden-Württemberg
(durch Erle Bach 1982 gegründet)

 

Sehr geehrter Damen und Herren,

unser Arbeitskreis "ARCHIV FÜR SCHLESISCHE MUNDART" benötigt Freunde und Förderer und wendet sich daher an alle, die Freude an der deutschen Sprache und ihren vielfältigen Dialekten haben. Eine Spende oder ein kleiner Förderbeitrag kann helfen, die  1982 begonnene Arbeit für die schlesische Mundart zielstrebig weiterzuführen – auch in Zukunft, denn durch die Veränderung der politischen Landschaft ist eine Förderung durch öffentliche Mittel fast gänzlich entfallen.

Der Arbeitskreis über sich selbst und seine selbstgewählte Aufgabe:

"Wir sind keine Fachexperten, sammeln wertfrei und überlassen das wissenschaftliche Urteil der schlesischen Mundarten den Fachleuten. Der Arbeitskreis erhebt nicht den Anspruch, jemals wissenschaftlich kommentierte und dokumentierte Arbeit vorzulegen. Vielmehr ist unsere Arbeit eine wertungsfreie Sammeltätigkeit lebendiger Dokumente und deren Rettung und Feststellung als deutsches Kulturgut, welches einer späteren Nachwelt zur Erinnerung, Hochachtung und Erschließung dienen soll."

Unserer Arbeitskreis

  • archiviert fast vergessene schlesische Mundart zur Vervollständigung der gesamt-schlesischen Sprachlandschaft bis 1945 und neuerer Mundart-Schreibung danach in sprachlich fremder Umgebung.

  • erstellt ein Mundart-Tonarchiv als Zeitdokument durch Interviews mit alten Schlesiern, die noch in Mundart denken. Zugleich ist dieses eine Bestandsaufnahme, was sich nach fünf Jahrzehnten und mehr in anderer sprachlicher Umgebung vom einstigen Schlesisch erhalten hat. Späteren Sprachforschern soll damit eine kleine Studienhilfe an die Hand gegeben werden.

  • bringt in unregelmäßigen Abständen einen Band unter dem Titel "Woas die Stoare pfeifa" heraus. Es handelt sich bei der bunten Reihe um eine Seminararbeit über einen oder auch mehreren schlesischen Mundartpoeten, deren Arbeiten wenig oder gar nicht bekannt geworden sind. Dabei beschränkt man sich auf eine unbewertete Auswahl. Wer mehr Informationen über betreffende Autoren benötigt, kann diese über unser Archiv abrufen. Unsere bunte Reihe wird aus praktischen Erwägungen in gebundener Form und in limitierter Auflage herausgegeben und ist zum Selbstkostenpreis über den AK-Leiter, sowie den AK-Mitgliedern erhältlich. Die Auflage der Publikation ist derzeit auf 400 Exemplare begrenzt.

Fördermitglieder, die jährlich den Mindestbeitrag von derzeit 20 Euro auf das Arbeitskonto überweisen, erhalten kostenlos den jeweils neu erstellten Band der Publikation "Woas die Stoare pfeifa", sowie unregelmäßig Rundschreiben, die über die Tätigkeit des Arbeitskreises unterrichten.

Auch können die Fördermitglieder an den Tagungen des Arbeitskreises zum Selbstkostenpreis teilnehmen.

Wofür werden die Mittel aus dem Förderkreis oder aus Spenden gezielt benötigt?

     1.     Aufbau und Weiterentwicklung eines Tonarchivs.

Die aktiven Mitarbeiter tragen persönlich die anfallenden Kosten selbst und dieses schon seit Gründung des Arbeitskreises. Es gibt immer weniger geeignete Personen der sprechenden schlesischen Mundart in Deutschland. So entstehen Kosten für Porto, Fahrten, Material und Telefon, wo der Arbeitskreis unterstützend beitragen möchte. Deshalb bittet der Arbeitskreis um Unterstützung durch eine Mitgliedschaft und um Spenden für unsere Arbeit.

     2.     Ankauf alter Mundartbücher für das bestehende Archiv.

Für den Ankauf von alten Mundartbüchern aus Antiquariaten oder von Privatpersonen zur Reproduktion von zur Verfügung gestellten Unterlagen (Handschriften, Fotos, Gedichte, Geschichten u.ä.) benötigt der Arbeitskreis die Mittel aus den Fördergeldern der Mitglieder.

Die Stadt Wangen/Allgäu hat durch ihren Ex-Oberbürgermeister Dr. Jörg Leist dem Mundartkreis "ARCHIV FÜR SCHLESISCHE MUNDART" im Obergeschoß der örtlichen Stadthalle Räumlichkeiten der Allgäustadt für ein schlesisches Mundartarchiv des Arbeitskreises als Dauerleihgabe seit 1990 zur Verfügung gestellt, welches sich in unmittelbarer Nachbarschaft des bekannte "Deutschen  Eichendorff-Museum" und dem "Gustav-Freitag-Archiv" befindet.

gez. Friedrich-Wilhelm Preuß

Geschäftsführende Leitung des Arbeitskreises:

Friedrich-Wilhelm Preuß
Eichenweg 12
25365   Sparrieshoop
Tel.: 04121 – 91854
Fax.: 04121 – 807120

E-Mail: friwi.preuss(at)-online.de (at) =@

Bankverbindung:


Arbeitskreis für schlesische Mundart
Erika Eberle
Sparkasse Lörrach‑Rheinfelden
BLZ.: 68350048
Kto.‑Nr.: 101746105


Mindestjahresförderbeitrag 25 EURO!


Aus der bunten Reihe "Woas die Stoare pfeifa" sind bisher folgende Seminarberichte erschienen:

Band 1
1988
"A bissel lustig, a bissel sinnierlich" von Erna Maria Kuschbert, Münsterberg (vergriffen)  
Band 2
1989
"Ei derr Biele" von Hermann Breiter, Fritz Breiter und Emmi Breiter, Langenbielau (vergriffen)  
Band 3 
1990
"Mei Heemtedörfel" von Friedrich-Peter Hankowiak, Niederstruse, Krs. Breslau und Gerhard Wilhelm, Oels (vergriffen)  
Band 4
1991
"Mir hoot getreemt doas ich derheeme woar" von Margarete Schiller, Nimptsch  
Band 5
1992
"Groofschofter kenna nooch pauarn" von Hermann Günzel, Erhard Gertler und Norbert Nitsche  
Band 6
1993
"Puuschweibla vum Geberge" von Margarete Siegert-Hoppe, Kläre Höhne und Erle Bach  
Band 7
1994
"Merr wabern und wabern Taag und Nacht", Schlesischer Weberaufstand 1844  
Band 8
1995
"Heemte – Vertrieba – Woas ies geblieba?", Flucht und Vertreibung, 1945 bis 1995 (Neuauflage)  
Band 9
1996
"Ernst Schenke derrzählt spoaßige Geschichta voo Derrheeme", Zum 100. Geburtstag das Dichters Emst Schenke    
Band 10
1997

"Neiderland – Eiber der Auder", Eine mundartliche und erklärende Biographie 

 
Band 11
1998
"Äberlausitz is Trumpf – Freediges Widdersahn", Neues aus der Lausitz von 7 Schriftstellern  
Band 12
1999
"Sie pfeifa vuu derr Schläsing" – Vum Zuta bis zur Eule – von Steffi Fuhrrnann‑Wrobel und August Lichter      
Band 13
2002
"Aus Mutter Schläsings Schubbsacke" von Alfred Scholz aus Schönheide / Frankenstein  
Band 14
2004
"Heemte die eim Herze glieht" von Johannes Tischer, der Ölsebach-Hannes
10,00 € 
Band 15
2005
"Ollerllee vu Schläscher Huxt" von Horst Knobloch
10,00 € 
Band 16
2006
"Bloe Barche, griene Täla". Das Riesengebirgslied, die Hymne einer Region
10,00 € 
Sonderband
1994

"Schläsisch inse Muttersproache" von Rudolf Schneider, Neudorf / Eulengebirge (vergriffen)

 


Preise inkl. der Portokosten innerhalb Deutschlands. Europaweiter Versand und Restbücher auf Anfrage.

Die herausgegebenen und nicht vergriffenen Arbeitsberichte können gegen Kostenersatz über den geschäftsführenden
Arbeitskreisleiter Friedrich-Wilhelm Preuß angefordert werden.


 
Gerhart Hauptmann

 

< Inhalt >     < Trautenauer Mundart >

© Copyright 2002 – 2008, www.riesengebirgler.de