Unsere Gebirgsbauden, die Adolfbaudevon Roland Zirm, Friesenheim Am heutigem Standort der "Adolfbaude",
am Südhang der Kleinen Sturmhaube unterhalb der Spindlerpasshöhe, hatte im Jahre
1814 Franz Spindler die bekannte Wohnstätte "Alte Spindlerbaude",
errichtet, die er dann 1879 an Franz Adolf verkaufte. Als diese Baude dann 1905
abbrannte, hatte sie bereits der Hackelsdorfer Gastwirt Adolf erworben. Von
ihm kaufte den Besitz Hermann Hollmann und von diesem im Jahre 1910 Vinzenz
Adolf, der "Schniegrubenvinz", wie er genannt wurde, der dann
im nächsten Jahre einen schmucken Neubau, die sogenannte "Adolfbaude",
aufbaute. In 1120 m Höhe erstand ja nun ein Gebirgshotel besonderer Art an der
Straße von Spindelmühle zum Gebirgskamm. Das Brauchwasser bezog man von der
Quelle, die auf der kleinen Sturmhaube entsprang und über ein Sammelbecken aufgefangen
wurde. Den Strom bezog man von einem eigenem Kraftwerk im "Roten Fluß"
wo auch die Peter- und Spindlerbaude angeschlossen war. Bereits 1921 war diese
Baude mit dem Auto erreichbar, nach der Mautbezahlung fuhren dann auf der neu
erbauten Straße bis 450 Autos an den Wochenenden bis zum Gebirgsübergang. |
1933 Adolfbaude vom Süden
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So gemütlich war es in der Gaststube
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1933 von Osten aus gesehen
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18. Juni 1936 dei ersten Rauchwolken,
verzweifelt versuchte man einiges Inventar zu retten!
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Da kaum Wasser vorhanden war versuchte
man wenigsten das Nebengebäude zu retten!
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Den ganzen Tag tobte das Flammenmer,
bis zum Morgen des 19. Juni 1936, weil das Holzgebäude nicht zu retten
war.
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Es brannte bis auf die Grundmauern nieder,
es blieb nur die Blechabdeckung zum Schluss übrig!
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Dann blieb nur noch die Erinnerung auf
die schönen Gast- und Wohnräume der Adolfbaude!
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